Wie schön war es doch in Amsterdam. Vor knapp 2 Wochen sind wir aus unserem Kurzurlaub zurückgekehrt und seitdem schwelge ich in Erinnerungen an diese romantische Stadt. Wir haben den Urlaub in vollen Zügen genossen. Was mir am besten gefallen hat? Dieses romantische Flair, die lockere Einstellung der Leute, die Architektur, die verwinkelten Gassen und natürlich die Grachten! Keine Ahnung, man frägt mich wohl besser, was mir nicht gefallen hat - da könnt ich alles höchstens an einer Hand abzählen, aber mir fällt beim besten Willen auch gerade nichts zum Abzählen ein.
Wir waren unter der Woche dort, ohne riesige Flut an Touristen, die die Gassen überschwemmte und konnten in aller Ruhe in das bunte Treiben der Stadt eintauchen. Übliche Touristenattraktionen haben wir uns nicht angesehen, wir sind die Tage meistens nur durch die Gegend gegondelt und haben nach hübschen Plätzen ausschau gehalten, die von Einheimischen aufgesucht werden.
Den ersten Tag verbrachten wir zu Fuß. Wir waren ungefähr 10 Stunden unterwegs. Die Füße taten uns dementsprechend auch ziemlich weh am Ende des Tages...
Wir wohnten im Ho(s)tel Inner Amsterdam, 5 Minuten vom Museumsplein entfernt und gut mit dem ÖV erreichbar. Unser Standpunkt hätte echt nicht besser sein können! Das Zimmer war jetzt zwar nicht der Burner schlechthin (die Fotos im Internet wecken falsche Hoffnungen ( ̄- ̄;)) - es war recht klein und beengt, v.a. die Toilette mit Dusche. Aber es genügte um darin erholsame Nächte zu verbringen und mehr Schnickschnack braucht man im Grunde ja auch gar nicht, wenn man eh vor hat tagsüber die Zeit in der Stadt totzuschlagen.
Hatte schon das Schlimmste befürchtet, aber Betten und Bad waren zum Glück sauber. Einziges Riesen-Manko: Die Fenster ließen sich nicht richtig öffnen und uns kam beim ersten Betreten des Zimmers eine dumpfe Gaswolke entgegen, als hätte man das Zimmer seit Jahren nicht mehr gelüftet. Es hatte große Fenster, die man hochschieben musste - nur leider waren die enorm schwer und hielten nicht von alleine, weswegen wir ein Klotz dazwischen klemmen mussten, damit wenigstens ein Spalt offen blieb. Hat dann für die restlichen Tage, Gott sei Dank, gut funktioniert, sonst wären wir bei der Hitze, die sich tagsüber angestaut hätte, jedes Mal eingegangen. Und das ist das letzte was man nach einem anstrengenden Tag haben möchte.
Aber abgesehen davon war die Lage vom Ho(s)tel wirklich super genial. Man konnte das Van Gogh Museum zu Fuß gut erreichen und in der Nähe befand sich der Vondel Park, wo man zusammen mit anderen 100k Studenten die Seele baumeln lassen konnte. lol
Die Gegend selbst war so artsy-fartsy. Überall Skulpturen von nennenswerten Künstlern (darunter auch Ai Wei Wei - oha!) und Burgerbuden.
Wir hatten uns erst überlegt Karten für diesen Touri-Doppeldecker-Bus zu holen, waren dann am nächsten Tag erstmal Schiffchen fahren und haben nach der einstündigen Fahrt einstimmig beschlossen: Nix da mit Touribus, da werden wir ja unter Saunabedingungen gegrillt! (॓_॔)
Also haben wir stattdessen lieber Fahrräder gemietet und sind damit die restlichen 2 1/2 Tage durch Amsterdam City geradelt.
War das cool man! Und man konnte sich so viel schneller und gemütlicher bewegen. Ich bin eh so ein Fahrrad-Junkie, in Amsterdam zu leben, wär für mich wohl perfekt: Fahrradwege gibt's überall und man kommt wirklich überall hin. Kniet nieder vor meinem Rad, Fußvolk!
Wirklich viel eingekauft hab ich übrigens nicht. Das meiste Geld ging für Fressalien Essen und Trinkwasser drauf. Nur am ersten Tag hab ich mich hinreißen lassen zwei Maniküre-Sets zu kaufen von SEACret. Eine für die Mama meines Freundes und eines für mich selbst. Muss ich mal vorstellen bei Gelegenheit, der Schleifblock macht so hübsche Nägel! So fasziniert war ich glaub noch nie. Σ(゚□゚;)
Der obligatorische Besuch für jeden MakeUp-Junkie bei Inglot stand natürlich auch an. Nur konnte ich der Reizüberflutung nicht standhalten, weshalb ich letztendes mit leeren Händen abgezogen bin. So sehr ich mir auch eine Eyeshadow Palette zusammenstellen wollte, ES GING EINFACH NICHT.
Seit Monaten benutze ich kaum farbige Lidschatten und so viel Geld für zusätzliche neutrale Töne zu kaufen, wollte ich einfach nicht. (゚ペ) Mir reicht meine Naked Palette und seit ich die habe, brauche ich auch nichts anderes mehr........Wann bin ich so vernünftig geworden???
Kulinarisch wurden wir gut versorgt. Es gab meiner Meinung nach zwar viel zu viel Fritten für uns - aber diese dicken Dinger sind ja auch so viel leckerer als die schmalen Kartoffelstreifen hierzulande. Und ich bin überzeugt, dass die Holländer geile Burger machen können! Unsere erste Mahlzeit in Amsterdam war ein Burger - Fat Boy - die Fastfood-Ketten hier in Basel könnten sich echt 'ne Scheibe von denen abschneiden. Gesunde Sachen gab's natürlich auch. (゜▽゜;)
Wo man gut essen und schön die Aussicht genießen kann, war die Mensa in der riesigen Bibliothek links nebem Hauptbahnhof. Die Mensa befindet sich im obersten Stockwerk und man kann dort gut und relativ günstig speisen mit herrlichem Panoramablick auf Amsterdam.
Ein weiteres schönes Plätzchen ist das NEMO-Gebäude, das einem Schiffsrumpf ähnelt, neben der Bibliothek. Da konnte man gut mal entspannen und den Wind genießen.
Ich nehme schöne Erinnerungen an diese Stadt mit nach Hause und habe gerade richtiges Fernweh! Hoffentlich haben wir bald wieder die Gelegenheit dorthin zu fliegen - nächstes Mal dann nicht mehr nur zu zweit, sondern zu dritt! ♥
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